Helmut Schmidt – 95. Geburtstag im Dezember 2013. Keith Richards – 70. Ehrentag. Und ich muss gestehen: Keiner von beiden sieht für mich auch nur einen Tag jünger aus. Wie auch? Ein konsequenter Vielraucher und ein Ex-junger Wilder, der heute fortgeschrittener Wilder ist. Eigentlich keine guten Kandidaten für hohe Lebensjahre. Weiterlesen
Per Gericht gegen Hospize in der Nachbarschaft – das Sterben verdrängen
Klagen gegen den Bau von Spielplätzen, Kindergärten und Altenheimen – das ist man schon gewohnt. Aber nun sollen in Hamburg, Hagen und Arnsberg auch Hospize und Sterbehäuser auf rechtlichem Wege verhindert werden. Das ist neu. Als Zeit online berichtet hat, reihten sich bei facebook Kommentare wie „Elendige Brut“, „Es sind soziopathische bzw. psychopathische Verhaltensweisen“ und „Elende Brut ist noch … viel zu milde ausgedrückt“. Alle waren empört. Ich auch. Zunächst.
Arbeiten bis 70. Nicht nur planen – möglich machen
„Bald wird Arbeiten bis 70 zum Normalfall“ betitelte die „Welt“ diese Woche einen Artikel. Renommierte Wissenschaftler kamen zu Wort – Grundtenor: steigende Lebenserwartung und bessere Gesundheit machen längeres Arbeiten ebenso unumgänglich wie problemlos. Aber ist dem wirklich so? Kann ein Berufsleben einfach in Proportion zu den gewonnenen Lebensjahren verlängert werden?
Namenstrend zur Tradition – ein neues Bild vom Altern?
Heute leben viele Menschen lang. Aber unter den Linas, Gustavs, Oskars und Friedas und wie sie so alle in den Kindergärten heißen, haben sehr sehr viele die Chance lange zu leben. Einer Studie der Universität Rostock und der Universität von Süddänemark in Odense nach, wird jedes zweite Kind, das nach 2000 geboren ist, älter als 100 Jahre werden.
Und irgendwie finde ich es interessant, dass die künftige Generation 100plus die Namen der heutigen Generation 100plus trägt. Namen hochbetagter Menschen, Namen, die sich so gar nicht kindlich anhören, weil man geneigt ist, im Geiste ein Tante oder Onkel davorzustellen.
Liegt da ein Weitblick der Eltern mit im Spiel, die das Unternehmen Altern schon berücksichtigen? Ist der Namenstrend zur Tradition ein Zeichen für ein neues Bild vom Altern — eines, das angepasst ist an die Perspektive, dass man viel mehr Zeit als älterer denn als junger Mensch verbringt?
In eigener Sache: „Lebe Balance – Erkennen, was wirklich wichtig ist“
Nun steht es in den Läden: „Lebe Balance“ – mein erstes freiberuflich betreutes Buch. Toi, toi, toi, auf dass dich viele Menschen lesen und die gleichnamigen Kurse der AOK besuchen.
„Erkennen, was wirklich wichtig ist“, um ein Leben zu führen, das einen stärkt und einem gefällt –„Lebe Balance“ ist ein Buch, das Menschen helfen kann, trotz temporeicher hektischer Umwelt mit sich verbunden und energiereich zu sein. Oder, um es anders zu formulieren: Es ist ein Buch, um die psychische Gesundheit zu schützen und die Resilienz zu stärken.
Insofern … aus tiefstem Herzen: Toi, toi, toi, liebes Buch. Auf dass dich viele Menschen lesen und viele die „Lebe Balance“-Kurse besuchen …